Erdwärmetauscher
sollen im Winter die Zuluft auf über 0°C erwärmen, um das Einfrieren des sich in der Abluft bildenden Kondensates im Wärmerückgewinnungsgerät zu verhindern.
Zusätzlich kann ein Erdwärmetauscher im Sommer die Zuluft leicht abkühlen und somit ein angenehmeres Raumklima im Gebäude schaffen.
Grob lassen sich zwei Arten von Erdwärmetauschern im Lüftungsbereich unterscheiden:
Luft-Erdwärmetauscher
Sole-Erdwärmetauscher
Bei einem Luft-Erdwärmetauscher wird die Frischluft vor dem Eintritt in das Wärmerückgewinnungsgerät durch ein im Erdreich liegendes Rohrsystem geführt.
In diesem Rohr nimmt die Luft annähernd die Temperatur des Erdreichs an.
Meist handelt es sich um ein 25 bis 35 Meter langes 200 mm Ø Kunststoffrohr.

Das Rohr kann z.B. im Bereich der Baugrube um das Haus verlegt werden.

Es ist aber auch möglich, parallel verlegte Leitungen im Garten zu verwenden.

Um die gewünschten Effekte zu erzielen, sind bestimmte Voraussetzungen zu beachten.
Bei einem Sole-Erdwärmetauscher fließt eine mit Frostschutzmittel angereicherte Flüssigkeit durch eine im Erdreich verlegte Soleleitung.
Die Flüssigkeit gibt die im Erdreich gewonnene Energie dann in einem Wasser-Luft-Wärmetauscher an die Frischluft ab.

Ein Soledefroster kann auch gut mit einer Regenwasserzisterne kombiniert werden.
Die Systemkomponenten sind in der Regel teurer. Das System ist aber besser zu reinigen und unproblematischer zu verlegen.